Wettbewerb Albertinum Dresden 2004
In einem VOF-Verfahren sollte in Form
eines anonymen Wettbewerbes geklärt werden, wie die zentralen Werkstätten und
Depots der Staatlichen Kunstsammlungen so in den Innenhof angeordnet werden
können, dass gleichzeitig ein großzügiges Hauptfoyer und eine Verbindung der
Eingangsbereiche Brühlsche Terrasse und Georg-Treu-Platz geschaffen werden.
Darüber hinaus sollte die großartige Renaissancehalle des Erdgeschosses
vorteilhaft öffentlich zur Geltung gebracht und natürlich belichtet werden.
In unserer Arbeit wurde an dem
Südflügel neben einem Lichtgraben eine einläufige Treppe geschaffen, die alle
Ausstellungsgeschosse miteinander verbindet und in dem Hauptgeschoss das große
Foyer erschließt. Die Magazin- und Werkstatträume werden in zwei Kuben in den
Innenhof eingestellt, der von einem großen Glasdach überwölbt wird. Sie
zeichnen sich damit als „Schatzkästen“ in dem Gesamtkomplex ab. Der überdachte
Innenhof dient gleichzeitig als „Klimapuffer“ zwischen dem Außenraum und dem empfindlichen
Sammlungsgut.