Schlosspark und Lapidarium am Schlossbergmuseum Chemnitz
Mit der Instandsetzung des Schlossbergmuseums und der
Schlosskirche wurde auch der Schlosspark neu geordnet. Die hohe Stützmauer nach
Süden und Osten wurde saniert, Treppen und Geländer wurden erneuert.
Der Platz
vor der Kirche im Norden erhielt eine neue Befestigung und Entwässerung.
Mauersteine aus Grabungen im Stadtzentrum wurden auf die noch erhaltenen
Fundamente der westlichen Klosterumfassung aufgemauert und markieren noch heute
die ehemalige Einfriedung des Klostergeländes.
Ein baufälliges Lapidarium im
Norden der Kirche wurde abgebrochen. Die dort aufbewahrten stadtgeschichtlichen
Architekturfragmente und Epitaphe erhielten ein neues Lapidarium
in Fort-setzung der westlichen Klostermauer.
Dieses fast völlig verglaste Gebäude führt den Außenraum in das Innere hinein
und ist ganztägig geöffnet, ein Ort zur Entspannung und Erinnerung.
Das Lapidarium wurde in Stahlkonstruktion mit einer Glashaut in
Aluminiumrahmen errichtet. Das Dach besteht aus Industrie-Stahlprofilen mit
aufliegender Wärmedämmung und Dichtung. Das Granitpflaster des Parkes wurde im
Inneren fortgeführt. Die Exponate stehen auf geschliffenen Betonsockeln.