König Albert - Museum - Chemnitz
Vier
Sammlungen der Stadt Chemnitz fanden 1909 in dem neuerrichteten Museumsgebäude
am Theaterplatz ihr Domizil. Das Jugendstilgebäude von Paul Möbius mit seiner
das Opernhaus flankierenden Lage, dem mittigen Durchgang ,den Säulenhallen im
Erdgeschoss und den Oberlichtsälen mit Seitenlichtkabinetten in den
Obergeschossen weist auf das Vorbild der Dresdner Sempergalerie hin. 1945
teilweise ausgebrannt und in den Nachkriegsjahren notdürftig wieder in Ordnung
gebracht, beherbergt es heute die Kunstsammlungen der Stadt Chemnitz.
1990
besaß das Haus eine marode Dachhaut und Fassade, meist einfach verglaste
Fenster, die Raumwirkung entstellende Um- und Einbauten und eine physisch und
moralisch total verschlissene Gebäudetechnik.
In
einer
ersten Stufe der Sanierung wurden Dach und Außenhaut instand gesetzt und durch
den Wiederaufbau eines Ziergiebels und zwei kupferner Dachreiter die
historische Gebäudesilhouette am Theaterplatz wiederhergestellt. Ein zweiter
Bauabschnitt umfasste die Sanierung und Neuausstattung der Innenräume im
öffentlichen und nichtöffentlichen Bereich und wurde im Jahr 2001
abgeschlossen. Alle Arbeiten wurden bei laufendem Museumsbetrieb durchgeführt.